Kontrollierte Sprache als Fundament für Semantische Technologien

Die Auswahl bevorzugter Benennungen aus vorhandenen Synonymen ist die Voraussetzung für den Einsatz kontrollierter Sprachen. Dem gegenüber sind Texte in kontrollierter Sprache eine Voraussetzung für die Implementierung von semantischen Technologien. Die Aufbereitung von vorhandenen Terminologiebeständen im Unternehmen (z.B. Thesaurus) ist ein aufwendiger Prozess, der Energie, Motivation und hohen Ressourceneinsatz benötigt. Ohne rigorosen Plan und den Einsatz von Sprachtechnologien (z.B. Terminologie-Extraktion-Programme), kann die Einführung einer Unternehmensterminologie lange Zeit benötigen.

Die Auswahl von Klassen und Attributen im Datenbankmodell vereinfacht die Konsolidierung von Terminologien und erhöht die Akzeptanz bei den beteiligten Personen (z.B. Mitarbeiter aus verschiedenen Abteilungen). Dies öffnet den Weg für die erfolgreiche Implementierung von semantischen Technologien im Unternehmen.

Anhand von Beispielen aus verschiedenen Geschäftsbereichen und in multilingualer Perspektive, thematisiere ich auch einige Grenzen des W3C-Standard SKOS, die bei der Implementierung von multilingualen Terminologiemanagement-Konzepten berücksichtigt werden sollten.

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